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Nervensäge Alltag? Das muss nicht sein!

Mit diesen einfachen Tipps kommst du zu mehr Zufriedenheit

Kennt ihr das – ihr steht morgens auf und alles fühlt sich einfach nur nach „mimimi“ an? Der Job nervt, der Haushalt auch und das Aufstehen aus dem Bett sowieso? Irgendwie ist alles blöd und am Liebsten würdet ihr einfach nur unter die Bettdecke kriechen und nichts tun? Gleichzeitig fühlt ihr euch aber super schlecht bei dem Gedanken, weil ihr im Großen und Ganzen eigentlich zufrieden seid mit eurem Leben? Und das macht euch noch miesere Laune?

Die gute Nachricht vorweg: Nicht schlimm, ihr seid nicht allein! Die meisten von uns hadern mit ihrem Alltag, obwohl sie eigentlich ganz glücklich sind. Die schlechte Nachricht: Euch aus dem Tief heraushelfen könnt ihr nur selbst. Wie genau das funktioniert und warum das gar nicht so schwer ist, verraten wir euch in diesem Beitrag. 

Nichts hat so viel Macht über uns wie unsere Gedanken 

Irgendwie ist es ja schon komisch, dass etwas, was eigentlich weder sichtbar noch greifbar ist, so viel Macht über uns hat. Und dennoch ist es so, dass dieses unsichtbare Etwas unsere Gefühle, unser Befinden und unsere Handlungen bestimmt. Die Rede ist von unseren Gedanken. In unserem Unterbewussten stehen sie in einem ständigen inneren Dialog mit uns – und können manchmal ganz schön nerven. Vor allem dann, wenn sie uns Dinge zuflüstern, die unsere Stimmung nicht gerade aufhellen. 

Du selber sorgst dafür, wie du dich fühlst

Ein Trugschluss, dem wir alle erliegen, ist die Tatsache, dass wir glauben, unsere Gedanken immer im Griff zu haben – und mit ihnen immer richtig zu liegen. Das ist jedoch nicht so. Denn das, was wir denken, steht in einer engen Wechselbeziehung mit unseren Gefühlen. Wir stehen morgens auf und fühlen uns müde. Also denken wir: „Ich bin so müde. War ja klar, montags bin ich immer müde. Bestimmt schaffe ich heute gar nichts. Montage sind einfach blöd…“ Und schon dreht sich das Gedankenkarussell in einer hübschen, negativen Dauerschleife.

Stopp! Das muss doch nicht sein. Wir alle profitieren nämlich von einer ganz großen Freiheit. Nämlich der Freiheit, unsere Gedanken wählen zu können. Immerhin sind es unsere Gedanken. Wir entscheiden, was wir denken. Und so, wie wir sie in eine negative Richtung schicken können, können wir sie auch in eine positive Richtung schicken. Mit anderen Worten: Wenn wir Montagmorgen aufstehen und uns super müde fühlen, ziehen wir uns mit unseren Gedanken nicht weiter runter, sondern hoch. „Ich bin so müde. Okay, was könnte mir helfen, mich fitter zu fühlen? Vielleicht mache ich mir erstmal einen schönen Kaffee oder einen warmen Tee, stelle das Radio an und lasse mich von der Musik in den Montag tragen.“ Das hört sich doch schon ganz anders an, oder?

Was du denkst,
das wirst du

Ihr findet, das hört sich viel zu einfach an? Mag sein, nur ist das doch nichts Schlechtes. Im Gegenteil, je einfacher ihr eure Gedanken beeinflussen könnt, umso zufriedener werdet ihr auf lange Sicht. Denn mit jedem positiven Gedanken, den wir uns einreden, erhellt sich unser Gemüt. Und irgendwann müssen wir uns die gute Laune gar nicht mehr einreden, sondern sie kommt von selbst – weil unsere Gedanken und unsere Gefühle entscheiden, wie zufrieden wir sind.

Ihr sucht Tipps für den Alltag? Das sind unsere Top 5

1. „Me-Time“ einhalten

Ja, unser Alltag dreht sich um viele Dinge: Job, Familie, Kinder, Tiere, Haushalt… Da kann die Zeit für uns selbst schon mal auf der Strecke bleiben. Ab und an ist das auch kein Problem. Nur wenn der Verlust an „Me-Time“ zur Regel wird, ist das alles andere als gut. 

Unser Tipp: Setzt euch regelmäßig feste Time-Slots, in denen ihr euch nur um euch selbst kümmert. Kaffeetrinken, Zeitschrift lesen, spazieren gehen oder einfach eine Runde schlafen. Es ist egal, was ihr macht, Hauptsache, ihr macht es für euch. Wie oft? Jeden Tag! Und wenn es nur ein paar Minuten sind – ihr habt es euch verdient. Und zwar ohne schlechtes Gewissen.

2. Selbst auf die Schulter klopfen

Ihr findet, ihr habt eine Sache richtig gut gemacht? Sehr schön, dann sagt es auch. Lob ist nämlich einer der wichtigsten Faktoren, um motiviert zu bleiben. Gebt euch selbst Feedback und feiert euch für eure Leistungen (und wenn es nur der Wäscheberg ist, den ihr endlich weggewaschen habt). Denn falsche Bescheidenheit ist hier fehlt am Platz. Wer Gutes tut, darf darüber sprechen und sich dafür loben.

Unser Tipp: Auch kleine Meilensteine im Alltag wollen belohnt werden. Ein Projekt ist erfolgreich abgeschickt, das Kind schläft, das Katzenklo ist endlich geputzt? Super, dann klopft euch selbst auf die Schulter und belohnt euch, z.B. mit ein bisschen „Me-Time“.

3. Dem Körper ausreichend Bewegung verschaffen

Klingt wie eine alte Leier – und ist es auch. Denn dass wir ständig am Schreibtisch sitzenden Homo Sapiens uns mehr bewegen sollten, ist längst kein Geheimnis mehr. Aber auch wenn es abgedroschen klingt, es hilft. Je mehr wir uns nämlich bewegen, desto gesünder ist es für unseren Körper und unseren Geist. Letzterer kann beim Sporteln übrigens nachweislich gut abschalten.

Unser Tipp: Plant euch feste Tage ein, an denen ihr sportlich aktiv seid. Ob Joggen, Yoga oder Home-Workout – bei Instagram und YouTube gibt es mittlerweile so viele Workouts, dass wirklich für jeden Geschmack und jedes Zeitfenster etwas dabei ist. Unsere Geheimtipps sind übrigens Mady Morrison und Kayla Itsines.

4. Pausen machen

Pausen haben so viel Kraft. Vor allem, wenn man sie macht. Niemand kann acht, zehn oder mehr Stunden voll durchpowern. Körper und Geist wachsen in den Ruhephasen und diese sollte man ihnen auch gönnen. 

Unser Tipp: Versucht nicht, so viel wie möglich in einen Tag zu quetschen. Bleibt in eurer Wochenplanung realistisch, dann schafft ihr eure Aufgaben. Und das macht zufrieden. Denn je mehr ihr euch aufhalst, desto weniger schafft ihr am Ende und schon steht ihr wieder am gefährlichen Rand des negativen Gedankenstrudels. Übrigens: Nervige Aufgaben nicht aufzuschieben, kann auch ein echter Motivations-Booster sein. Denn sobald ihr eine unbeliebte Aufgabe als erledigt abhaken könnt, seid ihr mega stolz und das motiviert – versprochen!

5. Bewusst dankbar sein

Klar, mehr geht immer. Und klar darf man Träume und Wünsche haben. Nur sollten diese uns nicht blockieren, weil wir nur das sehen, was wir aktuell (noch) nicht haben. Denn das kann einen echt runterziehen.

Unser Tipp: Seid aktiv dankbar! Wie das geht? Nehmt euch jeden Abend ein paar Minuten Zeit und schreibt euch fünf Dinge auf, für die ihr an diesem Tag dankbar seid. Klingt vielleicht esoterisch, aber allein das Nachdenken über positive Dinge macht uns langfristig zufriedener.