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Sommer, Sonne, Sonnenschein

Warum wir uns in den warmen Monaten alle ein bisschen mehr gönnen sollten

Es steht fest. Schwarz auf weiß. Mit Brief und Siegel. Wir sind alle sommerverrückt! Das hat zumindest unsere kleine Insta-Umfrage vor ein paar Tagen ergeben. Auf die Frage „Seid ihr echte Sommerliebhaber?“ haben tatsächlich fast alle Befragten mit „ja“ gestimmt. Aber wieso ist das eigentlich so? Warum lieben wir den Sommer so sehr? Woran liegt es, dass unsere Stimmung bei schönem Wetter besser ist? Und was hat ein kleines Reiskorn damit zu tun?

Tja, das sind alles gute Frage. Jetzt braucht es nur noch ein paar gute Antworten. Und die gibt es jetzt sofort. Was ihr dafür tun müsst? Einfach weiterlesen.

Faszination Feuerplanet – was die Evolution nicht verändert hat

Angefangen hat mal wieder alles in der Steinzeit (wie so oft). Schon damals verehrten die Menschen die Sonne und richteten ihr ganzes Leben auf den brennenden Feuerball aus. Manche beschworen seine tägliche Wiederkehr mit magischen Zeremonien herauf, anderen dachten, ein herabgefallener Funke habe das Feuer auf die Erde gebracht und damit die Basis für etliche evolutionäre Fortschritte gelegt. Und ja, die gesamte Evolution hat sich unter dem Licht der Sonne vollzogen. Sitten, Bräuche und Verhaltensweise haben sich dabei im Laufe der Jahrtausende verändert. Geblieben sind die Sonne und ihre Faszination.

Fest steht, ohne Sonne läuft nichts. Denn ohne Sonne kein Licht und ohne Licht kein Leben. Zumindest kein überirdisches. Irgendwelche gruseligen Tiefseefische mit ohne Augen und so brauchen ja scheinbar keine Sonne – bei Licht würden sie sich bestimmt vor sich selbst erschrecken, aber das ist ein anderes Thema. Also zurück zur Sonne.

Die Basis unserer Gesundheit 

Warum der Mensch die Sonne braucht, hat viele Gründe. Da wären zum Beispiel Nahrung und Energie. Denn die gibt es nur dank Sonnenlicht. Hinzu kommt, dass die Sonne unsere Erde und alle anderen Planeten an ihrem Platz im Universum hält. Außerdem fördert sie unsere Gesundheit (Stichwort Vitamin D) und macht uns gute Laune.

Echt jetzt? Die Sonne soll ein Gute-Laune-Lieferant sein? Ja, soll sie und das ist sogar wissenschaftlich erwiesen. Womit das Reiskorn ins Spiel kommt. Und jetzt ist es Zeit für ein Experiment. 

Seid ihr bereit?

Also: Bitte einmal gerade hinsetzen, Augen schließen und mit dem Zeigefinger (egal, ob rechts oder links) ganz oben, da wo Stirn und Nase ineinander übergehen, auf den Ansatz eurer Nase drücken. Und, fühlt ihr es, das Reiskorn? 

Wahrscheinlich nicht (falls doch, vielleicht weniger Alkohol oder Kaffee trinken – kleiner Scherz). Hinter eurer Nasenwurzel ist nämlich kein echtes Reiskorn versteckt, sondern ein kleines Nervenbündel, das etwa Reiskorngröße hat. Das steuert eure innere Uhr, schaut, ob der Wechsel von Tag und Nacht im Einklang sind (falls ja, dann seid ihr munter, falls nein, dann seid ihr müde) und regelt eure Laune. Denn wenn ein bisschen Sonne in euer Gesicht fällt, wirkt sich das positiv auf das Nervenbündel aus und macht euch glücklich.

Klingt verrückt und ist es irgendwie auch. Gleichzeitig liegt hier die ganz simple Erklärung, warum wir den Sommer so lieben. Also den richtigen Sommer mit Wärme und gutem Wetter.

Gönnt euch, ihr Lieben, gönnt euch

So, was heißt das alles jetzt? Im Grunde ist es ganz einfach: Wir lieben den Sommer, weil wir ihn brauchen. Wir brauchen die Sonne, damit wir uns gut fühlen. Und wir fühlen uns gut, wenn Sommer ist. Und wisst ihr, was das noch bedeutet? 

Geht raus und genießt den Sonnenschein, wann immer ihr könnt. Gönnt euch auch im Alltag kleinen Pausen und ladet eure Akkus mit einem kurzen Sonnenbad ganz schnell und kostenlos auf. Ein paar Minuten reichen aus. Genießt den Sommer, liebt ihn weiter – und macht euer kleines innere Reiskorn so oft es geht glücklich.